Zugegeben, es gibt zu Hauf Schmierereien an Fassaden, die sind einfach nur stumpfsinnig und Müll. Gerade, wenn frisch fertiggestellte Bauvorhaben nach zwei Tagen bereits mit Tags verziert wurden, die eher an Schriften aus Poesiealben erinnern, ist es einfach nur ärgerlich und bedeutet keinerlei Nutzen für das Stadtbild.
Es gibt aber auch einige Beispiele, die werten das Stadtbild deutlich auf. Sie fügen sich oft gar harmonisch in dieses ein, stellen eine Verbindung zum Ort her, wirken mit dem Zerfall der umliegenden Bebauung. Sie hinterfragen, unterhalten, verwirren. Sie lassen aufhorchen, nachdenken, lachen. Kann nicht schaden, wenn man als Benutzer der Stadt mal während des stumpf-durch-die-Gegend-hetzens zurück auf den Boden der Tatsachen geholt wird.
Einen sehr spannenden Blick hinter die Kulissen gibt der Film „Exit through the gift shop“, der Banksy während seines Schaffens dokumentiert und street art mal aus ganz anderen Blickwinkeln beleuchtet, als allein aus dem „Auge des Betrachters“. Einen Link zum Trailer findet ihr unten.
Also, immer Augen offen halten! Und falls jetzt gerade keine inspirierende bunte Häuserwand in der Nähe sein sollte, dann hier ein paar meiner Bilder aus London, Toronto und Berlin:
Tolle Fotos. Street Art gefällt mir.
Ganz großes Kino, super :) Kannst Du mir sagen, wo Bild 5 entstanden ist? Einige sind ja aus Berlin…
Hey! Bild 3-5 sind alle aus Berlin. Bild 3 ist aus Treptow oder Neukölln, Bild 4 und 5 Nahe Ostbahnhof. Bild 5 ist übrigens Teil der East Side Galery (nahe Oberbaumbrücke) – passt also nicht ganz so gut rein, weil ja „legal“ entstanden ;-) Aber ich fand’s einfach super!
ich liebe street art – und den Igel ganz besonders. Beste Grüsse aus dem eher street art armen Paris!
Liebe Grüße zurück und schönes Wochenende! Pariiiis, wie toll! Da war ich ja leider noch nie! Muss mal vorbei kommen, da gibt es sicher sehr viel schöne neue Themen für die stadt.bude. :)